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Als ich mit 6 Jahren meinen ersten Reitkurs besuchte, beschritt ich den Weg, den fast jeder zu diesem Zeitpunkt beschreitet – ich lernte nach dem sportlichen Prinzip zu Reiten.
Mein erstes Pferd (meinen Haflinger - heute 26) bekam ich mit 12 Jahren. Mit ihm machte ich den Reiterpass, die Lizenz und den „Übungsleiter Reiten“ und schon bald war ich mittendrin im Turniergeschehen und handelte mich von einer Klasse zur nächsten.


Mit 16 Jahren begann ich zu Unterrichten und später arbeitete ich dann drei Jahre lang in einem Turnierstall als Bereiterin.
In diesem Stall kaufte ich dann auch mein aktuelles Pferd „Royal Princess“. Mit ihr kaufte ich ein Pferd, welches es mir am Turnier relativ leicht machte, meistens vorne mitzureiten. Sie hatte die nötige Ausstrahlung, das nötige Bewegungspotential und eine gewisse Zeit lang auch die nötige Härte für den Turniersport.
 

Nach drei Jahren Turnierreiterei begann sich meine Stute zu verändern – sie verlor an Ausstrahlung, an Rittigkeit, an Muskulatur und sie wurde zusehends spanniger und nerviger.
Zur ziemlich derselben Zeit schenkte mir eine Reitschülerin die „Medizinische Reitlehre“ von Dr. Robert Stodulka. In diesem Buch fand ich viele Antworten auf meine Fragen. Ich erkannte, dass dieses System zu Reiten nicht das Richtige sein kann, wenn man sein Pferd gesund, motiviert und glücklich erhalten will.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich begonnen, mich mit den Lehren der klassischen Reitkunst zu befassen.


Ich durchstöberte das Internet nach Trainern, die nach dieser Lehre unterrichten, was gar nicht so leicht war.
Als ich dann meine ersten klassischen Stunden erhielt, hörte ich anfangs immer die gleichen Dinge: „Wenn du die weiter so reitest, dann ist die bald kaputt!“ – „Hör doch mal auf zu ziehen, zu treiben und zu schieben!“ – „Lass die doch mal in Ruhe!“. Das war nicht einfach!


Bald war klar, hier liegt ein sehr langer Weg vor mir.

Ich musste mich völlig umstellen, das bisher Erlernte konnte ich nur mehr in kleiner Dosierung anwenden.

 

Jetzt reite ich seit etwa fünf Jahren nach den Prinzipien der „Klassischen Reitkunst“, und immer noch muss ich sagen, dass ich erst den Hauch einer Ahnung davon habe, wie sich ein korrekt tätiger Rücken anfühlt, wie es sich anfühlt, wenn ein Pferd korrekt gerade ist und korrekt in Balance geht.


Der Weg, sein Pferd klassisch auszubilden, ist sicher der bei weitem Anspruchsvollere, Längere und Intensivere, aber auch der Fairere.

 

Seit dem Jahr 2010 habe ich das große Glück von

Marc de Froissard de Broissia unterrichtet zu werden.

Er ist einer der ganz Großen der Szene.

Sein Leitsatz: Verlange wenig, wiederhole oft und lobe viel!

 

Dank ihm lernte ich eine Art der Pferdeausbildung kennen, die mir völlig neue Wege eröffnete!